Dienstag, 31. März 2015

Nur bei dir - PLUS ONE

Rezension

Titel:                    Nur bei dir - PLUS ONE

Autorin:                Jennifer Lyon

Verlag:                 LYX

Seitenzahl:            320 Seiten

Originaltitel:          The Proposition und The Possession

Erscheinungsjahr:  2014

Preis:                    9,99€ (Taschenbuch)
                            8,99€ (Ebook)

                                                           Gelesen:               März 2015
              
Süße Verführung - Seit einem brutalen Raubüberfall lebt Kat zurückgezogen und ohne Vertrauen zu anderen Menschen. Als sie eines Abends erneut angegriffen wird, kommt ihr der ehemalige UFC-Kämpfer Sloane Michaels zu Hilfe - ein Mann, der Kat von der ersten Sekunde an fasziniert. Sloane erkennt einen Kampfgeist in Kat, den sie längst verloren glaubte, und macht ihr ein Angebot, das zwar unverschämt, aber zugleich so verlockend ist, dass Kat es nicht ablehnen kann - auch wenn sie Sloane dafür bedingungslos vertrauen muss...

Klappentext 
 Sechs Jahre ist es her, dass Konditorin Kat in einem brutalen Raubüberfall geriet, der bei ihr schwere seelische Narben hinterlassen hat. Seitdem lebt sie zurückgezogen und ohne Vertrauen zu anderen Menschen. Nur bei der Arbeit in ihrer Sugar Dancer Bakery blüht sie auf. Als Kat eines Abends erneut von zwei Unbekannten angegriffen wird, scheint sich ihr Albtraum zu wiederholen, doch in letzter Sekunde kommt ihr der ehemalige UFC-Kämpfer Sloane Michaels zur Hilfe - ein Mann, der Kat vom ersten Augenblick den Atem raubt und eine Sehnsucht in ihr weckt, die sie längst verloren glaubte. So sehr sie auch versucht, ihren attraktiven Retter abzuwehren, Sloane blickt tief in ihre Seele und erkennt einen Kampfgeist in ihr, der ihr Leben für immer verändern könnte. Er macht Kat ein Angebot: Sie soll ihn zu öffentlichen Anlässen begleiten und die Nächte mit ihm verbringen. Im Gegenzug will er ihr beibringen, sich selbst zu verteidigen und ihre Ängste endlich zu überwinden. Sein Angebot ist unverschämt, aber gleichzeitig so verlockend, dass Kat es nicht ablehnen kann - obwohl sie bei Sloanes Blicken spürt und bei jeder seiner Berührungen weiß, dass sie längst dabei sind, die Grenzen ihrer Abmachung zu überschreiten...

Mein Eindruck

Bei diesem Roman handelt es sich um ein äußerlich wirklich ansprechendes Buch. Ich bin darauf gekommen, als ich in Sarahs Blog gestöbert habe. Dort sah ich eine Rezension zu Seite an Seite - PLUS ONE und fand sie sehr ansprechend. Daraufhin sah ich mich nach dem ersten Teil um und der Klappentext gefiel mir gut, also hab ich es mir bestellt.

Der Schreibstil der Autorin gefiel mir wirklich sehr gut. Ich habe die Geschichte von Kat und Sloane wirklich schnell gelesen. Jedoch bin ich in meiner abschließenden Meinung wirklich zwiespätig.
Einerseits habe ich die Geschichte verschlungen und war wirklich schnell gefangen und auch die Charaktere gefallen mir wirklich gut. Doch ich würde mir etwas mehr Handlung wünschen.

Kat ist zunächst eine sehr ehrgeizige und willensstarke Frau. Sie verließ die Firma ihrer Eltern und macht das was ihr am meisten Freunde macht - backen. Dies tut sie obwohl sie zuvor reich war und jetzt nichts mehr von dem Vermögen der Eltern bekommt. Ihr Traum ist nach dem Überfall wieder Kontrolle über sich selbst zu bekommen und ihrer Familie zu zeigen, dass sie nicht gebrochen ist, sondern alleine ihr Leben meistern kann. Außerdem möchte sie mit der Sugar Dancer Bakery eine Marke erschaffen und ausbauen. Ihre Angst hält sie jedoch von ihren Träumen fern. Sie fällt immer wieder in ihr "gebrochenes" Ich zurück, kann ihre Familie nicht von ihrer Stärke überzeugen und auch mit ihrer Firma kommt sie nicht voran. Doch mit Sloane verändert sie sich und wird selbstbewusster und lernt neue Dinge durch die sie sich stärker fühlt. Auch für ihre Firma probiert sie neue Dinge aus. Ihr Ziel ist es außerdem, sich ihrem Ex zu stellen, der vermutlich etwas mit dem Überfall auf sie zutun hatte und sie will herausfinden was...

Sloane ist ein reicher Mann. Kat hat er jedoch schon früher einmal gesehen. Er ist sehr selbstbewusst und sehr sexy. Kat erregt seine Aufmerksamkeit, da sie anders ist als die anderen Frauen und sich einerseits ängstlich und abweisend zeigt und er andererseits ihre selbstbewusste Seite sieht. Er ist der einzige der an sie glaubt und eine Kämpferin in ihr sieht. Er hatte schon öfter Begleiterinnen mit denen er Abkommen gemacht hat, jedoch fasziniert Kat ihn besonders und er vertraut ihr viel an.

Im Laufe der Geschichte öffnen sich Kat und Sloane immer weiter. Kat erfährt immer mehr über ihren Überfall, an den sie sich nicht erinnern kann. Flashbacks bringen immer mehr darüber zum Vorschein und über die Verwicklung von David - ihrem Ex - in diesen Überfall. Ihre Eltern glauben ihr jedoch nicht, weil sie auf Seiten von David stehen, da er noch in der Firma arbeitet. Ihr Bruder und Sloane glauben ihr und wollen mehr darüber herausfinden.

Sloane offenbart immer mehr von seinerVergangenheit. Vieles davon offenbart er Kat. Jedoch behält er seine geheimen Rachegelüste, gegenüber einem Mann aus seiner Vergangenheit, für sich.

Die Geschichte wird aus Sicht von beiden erzählt, wodurch man viele Einzelheiten erfährt.

Am Ende des Buchs bleibt sehr viel offen, was ich nicht so gut finde, da man die ganze Zeit darauf hinfiebert, dass sich etwas aufklärt, was jedoch nicht passiert und das Buch mich letztendlich nicht ganz zufrieden stellt. Jedoch gefällt mir die Wandlung der beiden und auch, dass sie in der Vergangenheit von reich zu "arm" und von arm zu reich geworden sind, ist sehr interessant. 

Ich hoffe also, dass sich meine vielen offenen Fragen im nächsten Teil beantworten werden. Zurzeit kann ich euch dieses Buch nicht wirklich empfehlen, da ich wie gesagt sehr zwiegespalten bin und viel offen bleibt. Aber vielleicht sieht das nach dem nächsten Teil schon anders aus. Ihr werdet es bald erfahren ;)


Montag, 30. März 2015

After Passion


Hallo ihr Bücherfeen :)

Für die Schule sollte ich mir auf der Leipziger Buchmesse ein Buch aussuchen, dass ich rezensieren soll.
Ich habe dort After Passion gesehen und da ich es schon Zuhause hatte, habe ich mich entschieden, dies zu rezensieren.
Da diese Rezension sehr ausführlich ist und sehr aufwendig war, möchte ich sie euch natürlich nicht vorenthalten :) Jedoch enthält sie viele Informationen und es könnte sein, dass ihr euch teilweise gespoilert fühlt. Entscheidet also selbst ob ihr sie lest. Das Ende habe ich natürlich nicht verraten ;)

Also hier die Rezension zu After Passion:



                             After Passion von Anna Todd – Die Wandlung eines Mädchens


Der Roman „After Passion“ von Anna Todd, der im März 2015 vom Heyne Verlag veröffentlicht wurde, handelt von einem Mädchen namens Teresa (auch Tessa oder Tess genannt), das direkt am Anfang der Geschichte aufs College kommt.
Schon im Prolog wird klar wie wichtig das College für sie ist und wie sich ihr Leben dort, durch einen Jungen namens Hardin, verändern wird. Ihr Vater war Alkoholiker und verließ ihre Mutter als sie zehn war. Ihre Mutter brach früh das College ab, deshalb drängt sie Teresa dazu, alles dafür zu tun, an die Washington Central University (WCU) zu kommen. Teresas Mutter ist sehr herrisch und versucht ständig ihre Tochter zu kontrollieren und davon abzuhalten, Fehler zu machen.

Bis sie aufs College kommt, verbringt Teresa ihr Leben damit zu lesen und zu lernen. Sie hat einen Freund namens Noah, der ein Jahr jünger ist und den sie schon seit ihrer Kindheit kennt. Die Beiden haben noch keine sexuellen Erfahrungen gemacht, da sie sich ihre Unschuld bis zur Ehe aufsparen wollen. Es wird von Anfang an klar, wie naiv und unerfahren Teresa noch ist. Dies wandelt sich jedoch im Laufe des Buches und sie wird selbstbewusster und trifft ihre eigenen Entscheidungen. Durch Hardin trennt sie sich von Noah und auch von ihrer Mutter löst sie sich.

Auch Hardin wurde von seinem Vater verlassen. Dieser war ebenfalls Alkoholiker und Hardin musste mit ansehen, wie seine Mutter vergewaltigt wurde, weil sein Vater Streit mit einigen Männern in einer Kneipe angefangen hatte, die sich an ihm rächen wollten. Durch seine Erfahrungen ist er emotional verstört. Obwohl sein Vater, der Direktor der WCU ist, versucht sich ihm wieder anzunähern bleibt er auf Abstand. Er kann keine Menschen lieben und befriedigt seine innere Zerrissenheit damit, jedes Wochenende mit einem anderen Mädchen zu schlafen. Um seine Emotionen zu verdecken ist er unfreundlich und unnahbar.

Teresa kommt ohne viele Erfahrungen aufs College und muss sich dann dem „wilden Collegeleben“ stellen. Ihre Mitbewohnerin Steph ist rothaarig und tätowiert (Vgl. S.14, Z.27+28). Sie und ihre Freunde sind ganz anders als die Leute die Teresa vorher kannte, doch sie findet vor allem Hardin von Anfang an sehr faszinierend (Vgl. S.16, Z.3-5+19-20), obwohl er abweisend ist und sie sich einredet von seinem ungewöhnlichen Aussehen geschockt zu sein (Vgl. S.16, Z.16-19+21-23).
Schon am Anfang des Buches lässt sie sich von Steph zu einer Party in Hardins Verbindungshaus überreden (Vgl. S.24, Z.14 – S.25, Z.24).
Sie merkt sofort, dass Hardin ein „Aufreißer“ ist, da sie ihn in einem Zimmer mit einem Mädchen namens Molly sieht (Vgl. S.34, Z.26-31). Mit ihr ist er jedoch nicht zusammen, da er bisher kein Interesse an einer festen Beziehung gezeigt hat. Doch als sie sich in sein Zimmer verirrt, ist sie verwundert über sein Interesse an Literatur (Vgl. S.40, Z.6-21). Die Party gefällt ihr nicht besonders gut, doch im Laufe des Romans lässt sie sich immer wieder zu solchen überreden. Auch von Hardin kann sie sich trotz seiner gemeinen Bemerkungen nicht fernhalten. Auf einer Party kommen sie sich näher und küssen sich schließlich (Vgl. S.84). Trotz ihres schlechten Gewissens gegenüber Noah und der nicht endenden gemeinen Kommentaren von Hardin, lässt sie sich immer weiter auf ihn ein, sobald er wieder etwas netter zu ihr ist. So kommen sie sich immer näher und machen sich gegenseitig immer wieder durch andere eifersüchtig. Es geht die meiste Zeit zwischen sich lieben und sich nicht mögen hin und her, da Hardin sich seinen Freunden gegenüber anders verhält als alleine mit Teresa. Teresa trennt sich schließlich von Noah und schläft mit Hardin. Sie wird die Einzige die ihn beruhigen kann, wenn er Albträume hat oder einen Wutanfall bekommt.
Sie ziehen nach einigem Hin und Her zusammen und Teresas Beziehung zu ihrer Mutter zerbricht. Am Ende wird klar, warum sich Hardin seinen Freunden gegenüber so merkwürdig verhalten hat und Teresa von ihnen fernhielt. Teresa trennt sich schließlich von ihm und hat das Gefühl ihr Leben sei zerstört.

Der Roman beschäftigt sich mit dem Thema Liebe und der Wandlung eines Mädchens das reifer wird und anfängt eigene Erfahrungen zu machen. Außerdem wird von der Wandlung eines Mannes erzählt, der emotional zerstört ist, anfängt sich zu öffnen und dabei viele Fehler macht.

Die Intention der Autorin ist, zu zeigen, dass auch sehr unterschiedliche Menschen sich ineinander verlieben können, wenn sie ihre Vorurteile ablegen und sich auf den anderen einlassen.  Außerdem macht es deutlich, dass man nachdenken sollte und nicht egoistisch die Gefühle anderer für sich ausnutzen, da dies dazu führen kann, dass man die wichtigste Person in seinem Leben durch diesen Fehler verliert.


Teresa ist am Anfang des Buches wirklich sehr unerfahren und schüchtern und es ist schwer vorstellbar, dass jemand seine ganze Freizeit mit Lernen verbringt. Ihr Wandel ist schnell und nicht ganz nachvollziehbar, da sie zuvor überzeugt ist, mit dem Sex bis zur Ehe zu warten, gut in der Schule zu sein und keinen Alkohol zu trinken. Dann vergisst sie schnell ihre Vorsätze, betrügt ihren Freund, lässt sich zu Partys und Alkohol überreden und schläft schließlich mit Hardin. Außerdem wird dadurch, dass sie ihre Mutter gegenüber Hardin verteidigt und sagt, dass sie alles für sie getan hat deutlich, wie sehr sie ihre Mutter liebt. Daher ist ihr späterer Hass ihr gegenüber zwar nachvollziehbar jedoch etwas übertrieben.

Teresas Wandel und die Anziehungskraft, die Hardin auf sie ausübt, obwohl er ein klassischer „Bad Boy“ ist, sie am Anfang sichtlich nicht leiden kann, sie auslacht und gemeine Kommentare über sie macht, machen den Roman gerade so interessant.
Die Charaktere sind sehr gegensätzlich und vor allem Steph, Hardin und die Clique um sie außergewöhnlich.
Vor allem Hardin fasziniert den Leser, da er einerseits sehr hart, verschlossen und abweisend ist, andererseits ist er jedoch von Literatur begeistert und der Sohn des Universitätsdirektors. 
Er zeigt im Laufe des Romans immer mehr Seiten von sich und offenbart Geheimnisse auf die man gespannt wartet.
Da Teresa die Geschichte in der Ich-Form erzählt, fühlt man sich in ihre Lage hinein und kann auch die Anziehung die Hardin ausübt mitfühlen und fiebert mit ihr mit.
Das Hin und Her zwischen ihr und Hardin bringt auch den Leser emotional durcheinander und oft ärgert man sich über die Taten der beiden und freut sich, wenn beide wieder zusammen finden.
Die Handlung wird mit der Zeit immer schlüssiger, da man immer mehr über Hardin erfährt. Auch seine Haltung zu Teresa, gegenüber seinen Freunden wird am Ende, durch die Offenbarung seines Geheimnisses, klar und man versteht auf einmal, warum er immer so merkwürdig reagiert hat, wenn es um bestimmte Leute ging.

Die Sprache die Anna Todd gewählt hat ist sehr einfach gehalten und gut verständlich. Auch der Sarkasmus, der oft von ihr gewählt wurde, ist sehr passend zu den Charakteren. Die eher schüchtere Ausdrucksweise von Teresa, im Gegensatz zu der oft obszönen Ausdrucksweise von Hardin, macht den Roman zusätzlich unterhaltsam. Natürlich ist die Sprache oft sehr umgangssprachlich, was jedoch absolut passend ist.
Besonders aufgefallen ist die sehr detailreiche Beschreibung der Szenen, in denen sich Hardin und Teresa näher gekommen sind. Die Autorin scheint darauf großen Wert gelegt zu haben, was nicht für jeden Leser ansprechend ist.

Anna Todd hat nur einen Monat nach der Highschool geheiratet, was darauf schließen lässt, dass sie in dem Roman nicht von eigenen Erfahrungen erzählt. Sie hat schon immer gern gelesen und ist ein Fan von Boygroups und Liebesgeschichten. Sie scheint Teresa daher ähnlich zu sein und deshalb aus ihrer Perspektive zu erzählen.

Mein erster Eindruck war, dass Teresa eine sehr langweilige Person ist. Auch ihr Leben und ihr Freund schienen mir eintönig und zu perfekt, da sie nur lernten, dann  zusammen auf die Uni gehen und irgendwann heiraten wollten. Jedoch merkte man gleich im Prolog, dass sich dieses Leben verändern würde, was meinen Eindruck dann doch etwas aufgebessert hat, da ich interessiert war, wie es sich wohl verändern würde. Als sie dann in ihrem Wohnheimzimmer ankam, wurde das Buch interessanter. Steph gefiel mir gleich sehr und ich war gespannt, was sie und ihre Freunde wohl aus Teresa machen würden.

Mein Eindruck zum Schluss des Romans ist, dass er sehr gut geschrieben ist und die Entwicklungen sehr interessant. Ich wurde von der Geschichte mitgerissen, war jedoch sehr geschockt über das Ende. Mein Eindruck ist sehr positiv, da mir die Geschichte sehr gut gefallen hat und mir die Charaktere sehr ans Herz gewachsen sind. Der Wandel den Teresa und auch Hardin vollzogen haben und wie sie von einander gelernt haben, war sehr faszinierend.

Zusammenfassend kann man sagen, dass dieser Roman sehr viele Emotionen hervorruft und sehr gut geschrieben ist. Die Liebesgeschichte zwischen Hardin und Teresa ist mitreißend und ungewöhnlich. Ich empfehle diesen Roman vor allem Frauen, die gerne Liebesgeschichten
lesen, die außergewöhnlich und nicht perfekt sind. 

Ich hoffe sie hat euch gefallen!
Und vorallem kauft euch das Buch!

                      14,99€ (3 MP3-CD, ungekürzt, ca. 1194 Minuten) 
                      9,99€ (Ebook)

       Amazon: 12,99€ (Broschiert)
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                     9,99€ (Ebook)
         

Samstag, 28. März 2015

Kein Rockstar für eine Nacht

Rezension

Titel:                       Kein Rockstar für eine Nacht

Autorin:                   Kylie Scott 

Verlag:                    LYX 

Seitenzahl:               350

Originaltitel:             Lick

Erscheinungsjahr:     2014

Preis:                       9,99€ (Taschenbuch) 
                               8,99€ (Ebook) 

                                                           Gelesen:                   März 2015 


"Na, dann herzlichen Glückwunsch. Du bist mit einem Rockstar verheiratet!"
Am Morgen nach ihrem einundzwanzigsten Geburtstag wacht Evelyn Thomas in einem Hotelzimmer in Las Vegas auf - neben einem attraktiven, tötowierten und leider vollkommen fremden jungen Mann. Sein Name ist David Ferras, er ist Gitarrist und Songwriter der erfolgreichen Rockband Stage Dive - und seit weniger als zwölf Stunden Evelyns rechtmäßig angetrauter Ehemann...

Klappentext

Evelyn Thomas hat es satt, dass ihr Leben immer nach Plan verläuft - und zwar nach dem von anderen. Sie möchte nur ein einziges Mal etwas tun, das keiner von ihr erwartet, und beschließt kurzerhand, gemeinsam mit ihrer besten Freundin Lauren ihren einundzwanzigsten Geburtstag in Las Vegas zu feiern. Als sie am Morgen danach die Augen öffnet, ist sie sich allerdings nicht mehr sicher, ob das eine so gute Idee war. Sie findet sich auf dem Boden eines luxuriösen Hotelzimmers wieder, neben einem sehr attraktiven, leider aber vollkommen fremden jungen Mann. Sein Name ist, wie sich schnell herausstellt, David Ferris - und er ist seit weniger als zwölf Stunden Evelyns Ehemann. Ev ist fassungslos, als sie den riesengroßen Diamanten an ihrem Finger (und den tätowierten Namen auf ihrer linken Pobacke) entdeckt. David hingegen kann es nicht fassen, dass Ev sich nicht an die Ereignisse der vergangenen Nacht erinnert. Ev beschließt, dass es für dieses Dilemma nur eine Lösung gibt - die Scheidung! -, und flüchtet aus dem Hotel. Doch auf dem Weg nach Hause wird ihr Taxi von Fotografen und Reportern belagern, die ihr Kameras ins Gesicht halten und intime Fragen zurufen. Und dann fällt Ev ein, warum ihr Davids Name irgendwie bekannt vorkam: Ihr frisch angetrauter Ehemann ist niemand anders als der Gitarrist und Songwriter der erfolgreichen, weltberühmten Rockband Stage Dive ...

Mein Eindruck


Dieses Buch sieht äußerlich nicht wirklich besonders aus. Ich kam darauf, als ich auf einem Blog eine Anzeige dazu sah. Der Klappentext gefiel mir und so beschloss ich es mir zu bestellen.

Die Schreibweise der Autorin gefiel mir von Anfang an. Auch inhaltlich wird man sofort in das Geschehen versetzt, was den Anfang schon sehr spannend macht. Trotzdem fiel es mir nicht schwer dem Inhalt zu folgen, da Ev selbst am Anfang nicht weiß was geschehen ist und man dies so nach und nach mit ihr zusammen. erfährt. Mir gefiel der Inhalt sehr gut deshalb habe ich es sehr schnell gelesen.

Ev ist eine sehr unerfahrene Frau. Ihre einzige sexuelle Erfahrung war eine schmerzhafte auf einem Autorücksitz. Doch zusammen mit David sammelt sie schließlich nach und nach neue und schöne Erfahrungen.

Ihre offene und direkte Art gefiel mir sehr gut. Es ist schön zu lesen wie sie langsam erste Erfahrungen sammelt und immer selbstbewusster, auch ihren Eltern gegenüber, wird. Da sie die Geschichte erzählt, fiebert man in allen Teilen mit ihr mit.

David hat in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht und daher Probleme damit Leuten zu vertrauen. Er hat eine zerstörte Familie mit geschiedenen Eltern und einem drogenabhängigen Bruder, der sich gerne in den Mittelpunkt stellt. Sein Charakter gefällt mir auch sehr gut und auch seine liebevolle Art Evelyn gegenüber. Er findet nach langer Zeit jemanden, der ihn nicht nur anhimmelt, sondern auch mal die Meinung sagt und es gefällt ihm. Er ist zwar sehr misstrauisch, jedoch macht dies eine gewisse Spannung aus, da man erfahren will was der Grund dafür ist.

Am besten gefallen hat mir Mal. Er ist der Schlagzeuger der Band und Davids bester Freund. Er hat eine lustige Art und ist geht sehr gut mit anderen um. So hilft er auch Ev als es ihr schlecht geht, obwohl er sie nicht kennt. Seine Sprüche und Aktionen frischen die Geschichte sehr gut auf.

Jimmy ist Davids Bruder und der Sänger der Band. Er ist drogenabhängig und hat mir am Anfang mit seiner ekligen, schmierigen und gleichzeitig fiesen Art überhaupt nicht gefallen. Später ändert er sich jedoch und er gefällt mir jetzt schließlich doch recht gut.

Ben ist der Bassist und hat eine eher ruhige Art. Mit ihm bin ich garnicht warm geworden, was für die Geschichte jedoch nicht schlimm ist, da er nicht oft vorkommt.

Alles in allem gefiel mir diese Liebesgeschichte sehr gut. Leider musste ich feststellen, dass der Klappentext einen Fehler enthält. Sie wacht in keinem luxuriösen Hotelzimmer auf, sondern in ihrem Eigenen, was auch ein wichtiger Teil der Kennlerngeschichte von David und Evelyn ist. Dies finde ich sehr schade.
Trotzdem kann ich euch diesen Roman nur wärmstens empfehlen.


 
 

Montag, 16. März 2015

Alera - Geliebter Feind

Rezension

Titel:                          Alera - Geliebter Feind

Autorin:                     Cayla Kluver

Verlag:                       Piper

Seitenzahl:                  553

Originaltitel:                Legacy

Erscheinungsjahr:        2009

Preis:                          19,95€ (Gebundene Ausgabe) 
                                   4,99€ (Ebook)

                                                       Gelesen:                     Februar 2015   


Während Misstrauen und Rivalität zwei Königreiche in einen Krieg treieben, begegnet Prinzessin Alera dem faszinierenden Narian. Doch Narian steht auf der Seite des Feindes. Und Alera muss sich entscheiden - für ihr Land, für ihre Freiheit oder für ihren Feind.

Klappentext

Das Letzte, was Alera tun würde, ist, den arroganten und jähzornigen Steldor zu heiraten. Doch als Thronfolgerin des Königreichs muss sie sich der Wahl ihres Vaters beugen. Das Land blickt derweil dunklen Zeiten entgegen. Die langen währende Freundschaft mit dem Nachbarreich droht in einen Krieg zu münden. Und als eines Tages der junge Narian aus dem Feindesland an Aleras Hof auftaucht, ändert sich alles - ist Narian ein Spion, ein Attentäter oder gar ein Freund? Alera erfährt mehr über das Volk, das sie für ihren erbitterten Gegner hielt. Sie erkennt, dass sie sich unweigerlich in Narian verliebt hat - und dass ihre Liebe nicht nur ihr Leben, sondern das Schicksal des ganzen Königreichs aufs Spiel setzt...

Mein Eindruck

Dieses wunderschöne Buch, oder besser seinen Nachfolger, fand ich vor kurzem beim stöbern in einem Buchladen. Mir gefiel der Klappentext und auch das Cover sehr gut, daher nahm ich es mit. Zuhause merkte ich dann, dass es sich bei dem Buch um den zweiten Teil handelte. Ich wollte zuerst den Ersten lesen, daher ging ich das Risiko zwei Bücher zu haben, die mir am Ende überhaupt nicht gefallen könnten, ein und bestellte mir das Erste, das ich euch hier vorstelle. 

Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht. Schon von Anfang an zog es mich in seinen Bann. Allerdings war es nicht die Hauptfigur, Alera, die mir am Anfang zusagte, sondern zunächst ihr Leibwächter London. Den ich mit seiner lockeren Art und seinem Eigenwillen von Anfang bis Ende liebte genau wie Alera es tut. 
Auch Alera gefiel mir im Bücher mit der Zeit immer besser, jedoch gefiel mir nicht alles, was sie tat. Sie muss sich als Frau den Männern im Königreich fügen, jedoch ist sie sehr dickköpfig. Viele ihrer Handlungen sind leichtsinnig und naiv, was daran liegt, dass sie so gut wie gefangen im Königreich ist und immer beschützt wird. Ihr widerstrebendes Handeln gefiel mir oft sehr gut, jedoch habe ich mir auch oft an den Kopf gefasst.

Narian war mir am Anfang sehr suspekt und ich hatte kein vertrauen in ihn. Seine Art war kalt und seine Hauptbezugsperson ist Alera. Später als er sich öffnete gefiel er mir besser, jedoch dauerte es bis ich mich auf ihn einlassen konnte, auch wenn Alera ihm vertraute.

Steldor ist sehr wechselhaft. Einerseits ist er sehr arrogant, was mich teilweise sehr störte. Jedoch hat er auch sehr viele liebevolle Seiten, die mir gut gefielen, auch wenn Alera sehr hart zu ihm ist.

Alera ist im Zwispalt zwischen der Liebe zu Narian und ihrer Pflicht als Thronfolgerin, die Steldor heiraten soll. Sie benimmt sich dabei oft nicht vernünftig und folgt lieber ihrem Herz, doch letztendlich trifft sie, die für sie richtigen Entscheidungen. 

Alles in allem gefiel mir dieses Buch sehr gut, genau wie der Stil der Autorin. Deshalb stelle ich euch dieses Buch auch als Erstes vor. Auch das zweite Buch lohnt sich wirklich. 
Der einzige Nachteil ist, dass das dritte Buch bisher nicht auf Deutsch übersetzt wurde.
Trotzdem empfehle ich euch Alera eine Chance zu geben.